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Juni-Newsletter der Shakespeare in Grün GmbH 2023	Im Browser ansehen

Foto: Rene Löffler; Montage: artkrise; Idee: Stefan Plepp
nach dem Gemälde Die Schaukel von Jean-Honoré Fragonard

Noch 2 mal Schlafen!

We'll Give You Fever!

Companions, Freunde, Fans und Förderer der Shakespeare Company Berlin!

Noch drei Tage und Nächte und unsere neue Produktion "Zwei Herren aus Verona " eröffnet unsere zweite Spielzeit am Insulaner. Und nicht nur die Kollegen auf der Bühne sind im Fieber: auch rund um die Bühne wird gefegt, gesägt, gewischt, gewaschen... Da können die Heinzelmännchen einpacken!

Falls Sie sich übrigens fragen, wo Sie unser Spielzeitbild schon einmal gesehen haben könnten... ganz einfach: im letzten Newsletter. Allerdings handelte es sich da um das Original "Die Schaukel" des französischen Malers Jean-Honoré Fragonard. Wir haben es für uns entdeckt, mit viel Freude frech kopiert und natürlich leicht verändert. So sehen Sie hier auch schon die "Zwei Herren aus Verona" mit der von beiden angebeteten Dame auf der Schaukel. Im Gegensatz zu Katja Uhlig stecken David Nadvornik und Johannes Quissanga allerdings schon in Originalkostümen. Aber keine Angst, es gibt noch VIEL MEHR wunderschöne und lustige Ideen und Kostüme zu bewundern (siehe unten)!

Also ... fiebern Sie mit uns!

Was gibt es alles in diesem Newsletter?

Bilder unserer neuen Inszenierung
Die lange Nacht des Insulaners- Premiere!
längere Öffnungszeiten unseres Servicetelefons
Interview mit Arnim Beutel - Regisseur

Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

Text: Stefan Plepp

Ohne Worte

Bilder unserer neuen Inszenierung

Geschrieben haben wir ja schon genug dazu (siehe Ankündigung Newsletter Mai, Text Webseite, Text Ticketshop, Interview Kathrin Hegedüsch im Newsletter Mai, Interview Arnim Beutel unten).

Doch ein Bild sagt mehr als tausend Worte!

Voilà!

(in die kleinen Bilder klicken, um sie größer angezeigt zu bekommen)

Die Lange Nacht Des Insulaners!

Auch das ist eine Premiere!

Die Lange Nacht des Insulaners

Das Sommerbad am Insulaner, das Planetarium am Insulaner, und wir, die Shakespeare Company Berlin haben sich zusammengetan, um mit Ihnen an diesem besonderen Ort die Nacht zum Tag zu machen.

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da – finden Sie sich also zum„Um-die-Ohren-schlagen“ derselbigen am 8. Juli 2023 am Insulaner ein!

In Begleitung dieser kosmischen Konstellation wollen Sie gar nicht mehr schlafen.

Zwischen Ihren Besuchen in unserem Theater, im Planetarium und im Schwimmbad wandeln Sie durch den wunderbaren Park am Insulaner und lassen sich von Mond und Sternen den Weg leuchten!

Das Planetarium am Insulaner startet schon um 17.00 Uhr mit Veranstaltungen für Groß und Klein. In der Planetariumskuppel werden die Stars des abendlichen Himmels präsentiert, zwischendurch kann man in der Space-Lounge entspannen, selbst ein Mini-Planetarium basteln, in der Bibliothek besondere Schätze bestaunen und dann dem Planetenweg zur Sternwarte folgen. Dort können Besucher*innen – bei klarem Wetter – selbst durch Teleskope das Weltall beobachten. Fürs leibliche Wohl sorgen Foodtrucks.

Ab 17.30 Uhr können Sie Ihre eigenen Privatvorstellungen in unserem Theaterautomaten erleben und in unserem Sommernachtsgarten Speis und Trank genießen. Geben Sie sich ein Stelldichein mit Figuren aus Shakespeares Stücken begleitet von musikalischen Köstlichkeiten unter grünen Wipfeln!

Ihre persönlichen Wünsche ans Universum können Sie in unseren Elfen-Wunschbaum hängen. Doch soll der Meister selbst nicht fehlen - William Shakespeare „himself“ dichtet Ihnen einen Vers für die Liebste oder den Liebsten.

Um 19.00 Uhr zeigen wir unser Stück „Zwei Herren aus Verona“ auf unserer Freilichtbühne. Tickets dafür können Sie buchen unter:

https://www.shakespeare-in-gruen.de/

Und ab 21.30 Uhr gibt es Lesungen mit Schauspielern und Schauspielerinnen aus unserem Ensemble im Freibad direkt aus dem Schwimmbecken.

Für Gäste unserer Vorstellung sind die Performances auf unserem

Gelände kostenlos, ebenso die Veranstaltungen der Stiftung Planetarium.
Der Eintritt ins Bad (u.a. Nachtbaden) kostet 8 €.

Text: Vera Kreyer, Foto: Renè Löffler

Wir lassen Sie nicht im Stich

Verlängerte Öffnungszeiten unseres Servicetelefons!

Haben Sie Schwierigkeiten, online ein Ticket zu erwerben? Klemmt die Kreditkarte oder PayPal will nicht? Oder sie müssen ganz dringend umbuchen, weil die Schwiegermutter sich überraschend angemeldet hat?

Kein Problem!

Unser Servicetelefon unter 030 2123 8259 ist ab sofort wieder an allen Spieltagen für Sie da. Und zwar:

Di 15-18 Uhr
Mi 17-19 Uhr
Do 17-20 Uhr
Fr 09-11 Uhr
Sa 16-18 Uhr
(sonntags+montags kein Telefondienst)

Außerdem können Sie auch wieder Tickets online buchen, ohne einen Account anzulegen! Und auch das sollte in diesem Jahr leichter sein, denn wir haben verschiedene Barrieren aus dem Weg geräumt. So fällt zum Beispiel das Gebot, dass Leerstellen in der Telefonnummer nicht angenommen werden (ursprünglich ein Sicherheitsfeature gegen Hacker) weg!

Doch bitte denken Sie daran: Außerhalb des Onlineshops kosten die Tickets immer 2€ extra!

Text: Stefan Plepp

Im Gespräch: Katharina Kwaschik und

Arnim Beutel

Aus der Werkstatt: „Shakespeare kann auch Boulevard? Über Sinn und Unsinn von Liebe? Das Volkstheater ist ein Tempel des Mutes? Und das alles am Beispiel von „Zwei Herren aus Verona“?

Foto: Chiaretta Schörnig

Arnim ist Schauspieler, Regisseur, Schauspieldozent und macht derzeit seine erste Regie bei uns. Er ist durch seine Erfahrung als Spieler und sein Interesse an Ensemblearbeit das perfekte Match…

Biografie: Arnim ist in Berlin geboren und aufgewachsen, studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Nach Engagements in Ulm und Berlin arbeitet er als freier Schauspieler unter anderem in Berlin und Basel. Er organisierte Gastspiele eigener Produktionen mit der „Klassik Theater Compagnie“ in Italien, Norwegen, St. Petersburg.
Seit 2009 arbeitet er als freier Regisseur unter anderem in Neustrelitz, Rudolstadt, Freiberg, Greifswald, Marburg und Berlin.
Daneben unterrichtet er Schauspiel und Diktion an Berliner Schauspielschulen. ZWEI HERREN AUS VERONA ist Arnims erste Regiearbeit für die SCB.
www.arnimbeutel.de

Unser Gespräch vom Insulaner vom 22.5.23 von Katharina Kwaschik

Was ist „Zwei Herren aus Verona“ für ein Stück?

Katharina: Schräg, so einzusteigen aber: Es ist unmöglich, die Handlung des Stückes zu beschreiben, ohne zu viel Verwirrung auszulösen und sich selbst nicht zu verzetteln. Es passiert so viel in dem Stück, dann doch scheinbar wieder nicht und das alles in einem irren Tempo. Mir kommt das Ding vor, wie eine eingedampfte mehrteilige Seifenoperette, die dann leider mit dem Stempel „Unspielbare Komödie“ ausgestattet wurde und aus der deutschen Theaterrezeption gerutscht ist. Aber wenn man genauer hinschaut, entdeckt man feinsten und bisweilen klamaukigen Boulevard. Kann Shakespeare auch Boulevard – eine vielleicht etwas steile These...?

Arnim: Ja, na klar, wenn ich den Gedanken mal aufnehmen darf und weiterspinne: Ich habe von Ray Cooney „Außer Kontrolle“ inszeniert, das wird an deutschen Stadttheatern gern gemacht und ist eine Farce, keine Komödie. Eine Farce zeichnet aus, dass die Situation, in der sie entsteht, sehr realistisch ist und dann aber Dinge passieren, die so absurd sind, dass die Geschichte völlig wegfliegt. Und da habe ich festgestellt: Man muss es genauso machen, wie es dasteht, sonst kommt man in Teufels Küche, weil alles ganz genau notiert ist, jeder Vorgang, wann welche Schranktür aufgeht und so weiter. Aber er hat interessanterweise auch gesagt, eine Farce steht der Tragödie näher als der Komödie. Und das ist für mich eine der spannendsten Entdeckungen, dass es für die Leute, die auf der Bühne sind, überhaupt gar nicht lustig ist. Sondern nur für die, die zukucken. Also nicht „lustig“, sondern komisch. Und das Lachen, ja, ist auch fast sowas wie eine merkwürdige Schadenfreude. Deshalb ja, klar, kann Shakespeare auch Boulevard. Würde sogar behaupten, dass das in einigen Stücken passiert.

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Das war's für heute.
Wir hoffen, dass wir Sie neugierig auf unsere neue Saison machen konnten!
Der Sommer liegt vielversprechend vor uns und Ihnen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Bis dahin: Bleiben Sie uns gewogen,
Ihre

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in Zusammenarbeit mit der
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